Freaky NEWS

ÖVP verliert Wahlen und Köpfe: Edtstadler verlässt Entenhausen

Edtstadler packt ihre Koffer – vom „winning team“ bleibt nicht viel übrig

Da ist es also, das nächste Kapitel: Karoline Edtstadler, ÖVP-Aushängeschild und eine der letzten Bastionen der „traditionellen Werte“, kehrt der Politik den Rücken und startet ihre eigene Rechtsanwaltskanzlei. Man könnte fast sagen, sie verlässt das Feld mit erhobenem Haupt – doch angesichts der kürzlichen Wahlniederlagen der ÖVP wirkt das Ganze fast schon ironisch. Ein „winning team“? Bitte. Die ÖVP benimmt sich nach verlorener Wahl immer noch, als hätte sie die absolute Mehrheit, und Edtstadler spielt das Spiel perfekt mit. Never change a winning team, sagt man – aber da müsste man erstmal ein Team haben, das wirklich „winning“ ist, oder?

Karoline, auf zu neuen „Erfolgen“!

Keine Missverständnisse hier: Ich wünsche Edtstadler wirklich alles Gute in ihrer neuen Kanzlei. Jeder soll doch das machen, was ihm am besten liegt. Und wenn das für sie bedeutet, in einer anderen Umgebung ihre Werte zu „verteidigen“ – gerne, ich halte sie nicht auf. Aber ich kann mir die Frage nicht verkneifen, wie sehr ihre Haltung zu traditionellen Werten dort ankommen wird. Wer weiß? Vielleicht wird es in der Kanzlei ja ein bisschen flexibler zugehen als in der ÖVP.

ÖVP: Nichts erreicht, aber trotzdem ganz oben

Das Tragische – oder Komische, je nachdem, wie man es sieht – ist, dass die ÖVP trotz der verlorenen Wahl so tut, als stünde sie unangefochten an der Spitze. Statt Selbstreflexion oder einem Ansatz von Einsicht heißt es hier immer noch: „Weiter wie bisher.“ Diese „winning team“-Mentalität scheint hier eher zu bedeuten: „Wir haben nichts erreicht, aber halten trotzdem die Macht fest, als hätte sich nichts geändert.“ Und Edtstadler war da immer mitten drin, das Gesicht dieser Ignoranz. Ihr Abgang mag für sie ein „Neuanfang“ sein – aber seien wir ehrlich: Nach den letzten Wahlschlappen ist es ein Abgang, der vielleicht überfällig war.

Fehlt sie mir? Ganz ehrlich – Nein.

Ich könnte jetzt heucheln und sagen, dass ich Edtstadler in der Politik vermissen werde. Aber das tue ich nicht. Ihre Sicht auf „Tradition“ und „Werte“ hat für mich nie viel mit der Realität und Vielfalt unseres Landes zu tun gehabt. Stattdessen stand sie für die ständige Blockade gegen alles, was ein bisschen anders ist, ein bisschen progressiver, ein bisschen weniger festgefahren.

Abschließend: „Winning Team“ im ÖVP-Stil

Ob Karoline in ihrer neuen Rolle als Anwältin nun wirklich ein „winning team“ anführt? Die Zukunft wird’s zeigen. Vielleicht hält sie auch hier an ihrem Motto fest: Never change a winning team. So absurd das auch klingen mag – schließlich hat die ÖVP schon nach der verlorenen Wahl bewiesen, dass sie lieber Augen und Ohren verschließt, als sich neu zu erfinden.


Quellen:

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